Die Deutsche Messe AG und ihre US-Tochter Hannover Fairs USA (HFUSA) haben eine zusätzliche Repräsentanz in Washington D.C. eröffnet. Ziel ist es, das Netzwerk und die Bekanntheit der HANNOVER MESSE als weltweit wichtigste Industriemesse in den USA ­auszubauen. Als größte Volkswirtschaft der Welt spielen die Vereinigten Staaten nicht nur für die deutsche, sondern auch für die gesamte Weltindustrie eine zentrale Rolle.

Von Dr. Jochen Köckler, Mitglied des Vorstandes, Deutsche Messe AG

Mit dem neuen Büro in Washington D.C. und der Zentrale in Chicago – kürzlich hat unsere amerikanischen Tochtergesellschaft ihren Hauptsitz nach Chicago verlagert – sind wir noch näher am US-amerikanischen Markt als bisher und können intensiver für eine Messeteilnahme der US-Unternehmen und -Verbände werben. Zusätzliche dezentral stationierte Vertriebsmitarbeiter werden in weiteren großen Städten der USA den engen Kundenkontakt zu den wichtigen Zielgruppen garantieren.

Ein weiterer Grund für die Büroeröffnung in Washington zum jetzigen Zeitpunkt sind die Pläne der USA und der EU, bis zum Jahr 2015 ein Freihandelsabkommen zwischen beiden Wirtschaftsräumen auf den Weg zu bringen. Wir unterstützen das angestrebte Abkommen ausdrücklich, da es in vollem Einklang mit den Bestrebungen unseres Unternehmens steht, Firmen zur Erschließung neuer Märkte zu ermutigen. Ein transatlantisches Freihandelsabkommen würde Unternehmen beider Seiten den Eintritt in den jeweils anderen Markt erleichtern, für positive Wachstumseffekte in Europa und den USA sowie für steigenden Handel sorgen. Insbesondere deutsche mittelständische Unternehmen dürften davon profitieren.

Unsere Tochtergesellschaft Hannover Fairs USA verantwortet die Akquisition von amerikanischen Ausstellern und Besuchern für die weltweiten Veranstaltungen der Deutschen Messe. Dabei pflegt sie Beziehungen zu Verbänden, Institutionen und Medien. Einen weiteren Schwerpunkt ihrer Aktivitäten bildet die Durchführung von Technologie-Fachmessen im US-Markt. So wurde 2012 die Premiere der Fachmesse Industrial Automation North America in Chicago ausgerichtet – als Parallelveranstaltung zur International Manufacturing Trade Show (IMTS). Die Neuauflage wird vom 8. bis 13. September 2014 wieder in Chicago organisiert.

Ergänzt werden diese Veranstaltungen im nächsten Jahr erstmals durch eine weitere industrietechnische Fachmesse, die MDA NORTH AMERICA (Motion, Drive and Automation). Das Engagement der Deutschen Messe konzentriert sich in den USA gegenwärtig auf industrierelevante Messethemen von Automatisierung bis Energie. Diese Auslandsaktivitäten schaffen in der Vernetzung mit der HANNOVER MESSE geeignete Plattformen für alle global agierenden Unternehmen.

Kontakt: Jochen.Koeckler[at]messe.de

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